INIT-Seminar Elektromobilität stellte Strategien und erfolgreiche Umsetzungen mit integrierten Lösungen vor
Karlsruhe, 29. November 2019.
Noch sind sie eher selten zu sehen – ein verschwindend geringer Prozentsatz der Busse auf deutschen Straßen wird aktuell elektrisch betrieben. Der Trend geht – auch aufgrund der EU-Direktive für „saubere Busse“ (Clean Vehicles Directive) – allerdings klar zur Elektrifizierung von Busflotten. Wie einfach die Einführung und der operative Betrieb von Elektrofahrzeugen laufen können, zeigte das INIT-Seminar Elektromobilität in Karlsruhe am 27. und 28. November auf.
Ein Jahr nach dem erfolgreichen ersten Seminar Elektromobilität setzte INIT als führender Anbieter integrierter E-Mobilitäts-Lösungen erneut auf eine Mischung aus grundlegenden Informationen, technischem Know-how und Beispielen erfolgreicher E-Bus-Projekte.
Wirtschaftliche Umsetzung von E-Mobilitätsprojekten
Beim Einsatz von Elektrobussen sind aufgrund der geringeren Reichweite spezielle Faktoren zu berücksichtigen. Dass und wie diese Faktoren bereits vor der Beschaffung neuer Fahrzeuge berücksichtigt werden können, um wirtschaftliche Einsatzkonzepten zu finden, erklärte Tim Honschopp, Consultant Public Transportation & Logistics network planning von MAN Truck & Bus SE. Für die Beratung ihrer Kunden arbeitet die MAN-Tochter mit INITs Simulationstool eMOBILE-PLAN, das verschiedene Einsatzszenarien und Umlaufvarianten simulieren kann, die auf diese Weise vergleichbar werden. Einsatzkonzept und Umlaufoptimierung seien zwei von „sieben Schritten zum Einsatz von E-Bussen“, so Key Account Manager Armin Fettinger (INIT). Die anderen fünf – Ladekonzept, Lademanagement, Betriebshofmanagement, Reichweitenüberwachung und -prognose sowie fortlaufende Optimierung – stellte Fettinger in seinem Vortrag ebenfalls vor. Damit erhalten INIT-Kunden einen wertvollen Leitfaden für die Einführung der Elektromobilität an die Hand. Wirtschaftlichkeit und Finanzierung von E-Mobilitätsprojekten standen im Fokus von Dr. Christoph Zimmer, Geschäftsführer BPV Consult GmbH, – er empfahl Verkehrsunternehmen, beim Antrag auf Fördergelder fertige Konzepte für den Regelbetrieb, d.h. keine Musterprojekte, vorzulegen. Dann habe man gute Aussichten auf umfassende Förderung durch die öffentliche Hand.
Vorstellung erfolgreicher Projekte
Bereits seit mehr als siebzig Jahren elektromobil unterwegs ist die Salzburg AG, für die Peter Brandl, Leiter Bereich Verkehr, über die Symbiose von O- und E-Bus sprach, die völlig neue Möglichkeiten eröffnet. Die Bedeutung eines an die Bedürfnisse der Elektromobilität angepassten Intermodal Transport Control System unterstrich Reinhard Renja, Systemverantwortlicher ITCS/Funk/Fahrgastinfo bei der Rheinbahn AG. Mit der eMOBILE-ITCS Suite biete INIT dafür die Grundlage. Die Einführung der Elektromobilität steht auf der Agenda zahlreicher Verkehrsunternehmen. Durch die Praxisbeispiele wurde deutlich, dass die Unternehmen dieser Aufgabe entspannt entgegensehen können. Dies ließen viele Seminarteilnehmer am Ende des Seminars erkennen. Der Unterstützung des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen VDV können sie sich außerdem gewiss sein. Martin Schmitz, Geschäftsführer Technik im VDV, unterstrich im letzten Vortrag des Seminars Elektromobilität: „Der VDV steht seinen Mitgliedern bei allen Herausforderungen zur Seite. Die Stärken der klimaschonenden Mobilität und die Erarbeitung von Konzepten zur E-Mobilität stehen im Fokus der Arbeiten u.a. auch in den VDV-Gremien.“ Die Elektromobilität als wesentlicher Bestandteil der Verkehrswende kann kommen.
Über INIT
Als weltweit führender Anbieter von integrierten Planungs-, Dispositions-, Telematik- und Ticketinglösungen für Busse und Bahnen unterstützt INIT seit mehr als 30 Jahren Verkehrsbetriebe dabei, den Öffentlichen Personenverkehr attraktiver, schneller, pünktlicher und effizienter zu gestalten. Inzwischen verlassen sich mehr als 600 Kunden weltweit auf unsere innovativen Hard- und Softwarelösungen.
- Wettbewerbsvorteil des integrierten Telematiksystems MOBILE ist, dass es alle Aufgabenstellungen eines Verkehrsunternehmens abdeckt:
- Planung & Disposition
- Ticketing & Fahrgeldmanagement
- Betriebssteuerung & Fahrgastinformation
- Analyse & Optimierung
So entsteht eine Lösung, die den kompletten Betriebsprozess des ÖPNV abdeckt. Für mehr Arbeitseffizienz und eine exzellente Servicequalität.
INIT-Produkte überzeugen durch State-of-the-art-Technologie. Ihr modularer Aufbau und ihr hoher Standardisierungsgrad erlauben es, sie autonom einzusetzen oder sie, je nach Anforderung des Verkehrsbetriebes, individuell zu einer intelligenten Gesamtlösung zu integrieren. Auch eine stufenweise Systemerweiterung ist möglich.
Für nähere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Andrea Mohr-Braun
INIT GmbH
Kaeppelestrasse 4-10
76131 Karlsruhe - Germany
Phone +49.721.6100.113
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